Skulpturen
Skulpturen aus Stahl
Stahl ist ein vielseitiges und robustes Material, das sich hervorragend für die Bildhauerei eignet. Diese Stahlskulpturen von Thomas Lehnigk zeichnen sich durch ihre wiederkehrende und linienführende Formgebung aus.
Stahl wurde bereits in der Antike verwendet und erlebte durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert einen bedeutenden Aufschwung. Heutzutage wird Stahl in der Kunst verwendet, um kraftvolle und beständige Werke zu schaffen, die sowohl in Innenräumen als auch im Freien bestehen können.
Skulpturen aus Stein und Raseneisenstein
Stein
ist eines der ältesten Materialien, welches von Menschen für die Bildhauerei genutzt wurde und wird. Thomas Lehnigk arbeitet bevorzugt mit verschiedenen Steinsorten, darunter auch Raseneisenstein, der u. a. in Norddeutschland vorkommt. Die Steine zeichnen sich durch eine natürliche Schönheit und ihre Widerstandsfähigkeit aus.
Die Bearbeitung von Stein erfordert Geduld und Präzision, da jeder Schlag des Meißels die endgültige Form beeinflusst. Steinmetze und Bildhauer haben im Laufe der Jahrhunderte Techniken entwickelt, um die verborgenen Formen in den Steinen freizulegen und beeindruckende Kunstwerke zu schaffen. Die Steinskulpturen von Lehnigk verkörpern Tradition mit seinem eigenwilligen und wiederkehrenden Design.
Raseneisenstein
ist ein braunschwärzliches, eisenhaltiges Gestein. Es entstand in klumpenartigen Ablagerungen (Volksmund „Klump“) ca. 30 cm unter der Wiesen / Rasenoberfläche. In Norddeutschland bildeten sich Lagerstätten nach der letzten Eiszeit, während des Holozäns. Dies geschah vor allem in den Talsandgebieten der nach Süden zur Elbe entwässernden Flusssysteme u. a. von Elde, Rögnitz, Sude, Schale und Boize.
Seit der Eiszeit wurde Raseneisenstein mit einer Eisenkonzentration von 45 Gew. % Eisenoxid in Mecklenburg zur Eisengewinnung abgebaut und verhüttet. In Mecklenburg ist die Eisenproduktion aus heimischem Klump seit ca. 300 v. Chr. bekannt. Auf Grund von Holzmangel endete sie Mitte des 18. Jahrhunderts. Im 18./19. Jahrhundert wurde Klump in steinarmen Landschaften wie der „Griesen Gegend“ als billiger Baustoff für Wohn- und Wirtschaftsgebäude aber auch Kirchen und Stadtmauern genutzt.
Der Raseneisenstein ist Lehnigk’s Lieblingsstein. Er besteht meist aus kiesigen Eisenoxiden. Kein typischer Bildhauerstein, kein typisches Verhalten unter dem Bildhauereisen. Ein Stein mit Charakter. In Mecklenburg geboren ist der Bildhauer Thomas Lehnigk bekannt für seine „Mecklenburger Stiere“ aus Raseneisenstein. Diese wurden zu seinem Alleinstellungsmerkmal.
Skulpturen aus Bronze
Bronze ist eine Legierung aus Kupfer und Zinn, die seit Jahrtausenden in der Kunst und im Handwerk geschätzt wird. Die Bronzezeit markierte eine bedeutende Epoche in der menschlichen Geschichte, in der Werkzeuge, Waffen und Kunstwerke aus diesem Material hergestellt wurden.
Thomas Lehnigk nutzt Bronze für seine Skulpturen, um ihnen eine edle und zeitlose Ausstrahlung zu verleihen. Bronze lässt sich durch das Gießen in detailreiche und filigrane Formen bringen. Die Patina, die sich im Laufe der Zeit auf der Oberfläche bildet, verleiht den Skulpturen zusätzlich Charakter und Tiefe. Jede Bronzeskulptur von Lehnigk ist in seiner Auflage endlich, welches die lange Tradition dieses edlen Materials fortführt und gleichzeitig eigene moderne Akzente setzt.